Trotz kalten Wetters ging es am Dienstag beim Dreikönigsturnier der Tiefflieger Ewattingen wie jedes Jahr heiß her. Denn das alljährlich veranstaltete Volleyballturnier findet mittlerweile schon seit 17 Jahren großen Anklang bei den unterschiedlichsten Vereinen, die meist aus Ewattingen und der Umgebung kommen. Die Regeln des Turniers sind einfach und für jeden klar verständlich. Die einzelnen Gruppenspiele wurden dieses Jahr in zwei Sätzen bis jeweils zwölf Punkte gespielt. Hierbei qualifizierten sich der Ewattinger "Elfer", "Die Altä", das "Team Karlsruhe" und die Mannschaft des Sportvereins Ewattingen für das Halbfinale. Im Gegensatz zu den vorherigen Gruppenspielen wurden die Spiele ab dem Halbfinale bis 15 Punkte und mit zwei Siegersätzen gespielt. Und auch die Schiedsrichter wurden hierbei nicht mehr von den gegnerischen Teams, sondern von den Tieffliegern selbst gestellt, obwohl diese sich eigentlich nur um das leibliche Wohl der Teilnehmer kümmerten.

Im Finale konnte sich das Team "Die Altä" gegen die Sieger der vergangenen Jahre, die Spieler des SVE, durchsetzen. "Es war ein spannendes Spiel und der Sieg war hart umkämpft", sagte Jürgen Köhler, einer der Gewinner aus dem Team, das aus doch sehr jung gebliebenen, ehemaligen Mitgliedern des Sportvereins bestand. Im vorangegangen Spiel um Platz drei, konnte sich die Gastmannschaft aus Karlsruhe gegen die Ewattinger "Elfer" behaupten.

Traditionell wurde auch die Siegerehrung zu einem besonderen Ereignis. Denn, nachdem Michael Faller sich besonders bei den auswärtigen Teams aus Lembach, Bachheim und Karlsruhe für eine erneute Teilnahme an dem Turiner der Tiefflieger bedankt hatte, kündigte er an, dass die jeweils schlechtere Mannschaft, die bessere zu ehren hat. Das heißt, der Kapitän der Zweitplatzierten ehrte die Sieger, die Drittplatzierten ehrten wiederum die Zweitplatzierten, und so weiter. Dies nagte besonders an den Spielern des SVE, denn "Die Altä" hatten ihnen den Wanderpokal im Finale vor der Nase weggeschnappt. Diesen hätte der SVE ansonsten, nach einem dritten Sieg in Folge, behalten dürfen.

Natürlich gingen die anderen Mannschaften auch nicht ganz leer aus. In Anbetracht der Wirtschaftskrise, hatten die Tiefflieger sich überlegt, den Mannschaften "Sprit" zu spendieren – und zwar in Form von verschiedensten Getränken, die von alkoholischem Sprit über Sportgetränke bis hin zu Milch reichten. Außerdem wies Michael Faller noch darauf hin, dass die Hobbymannschaft "Tiefflieger" dieses Jahr ihren 20. Geburtstag feiere und ließ damit noch die eine oder andere Aktion seitens der Volleyballer erahnen. Die Platzierungen: 1. "Die Altä", 2. SV Ewattingen, 3. Team Karlsruhe, 4. Elfer, 5. Schlusslichter, 6. Strohbären, 7. Bachämo, 8. SV Lembach, 9. MV Lembach.

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